Häuserschluchten

Das architektonische Moment der T-Raum Reihe wird in dieser Arbeit fortgeführt und weiter hervorgehoben. Es wird die Baulichkeit von Hochhäusern aufgegriffen.
Die kristalline Struktur des Glases reflektiert das Licht, so dass Reflexe und Licht­punkte entstehen. Die Glasfäden symbolisieren ein geistiges Netzwerk, das sich mit leichter Zielstrebigkeit aus monumentaler Schwere erhebt.
Die Auseinandersetzung mit Verbindungen von Gegensätzlichem kann als Anregung verstanden werden, Vernetzungen auch als Weg und Bereicherung für unseren Alltag wahrzunehmen.
Nach wie vor schrecken Menschen vor Andersartigkeit, allem, was fremd und
neu ist zurück. Das jedoch, was entsteht, wenn Verständnis, Toleranz und Austausch
zu einer Vernetzung von Gegensätzlichem finden, ist es was menschliche Existenz
lebenswert hält.
Die Welt scheint aus den Fugen zu brechen und täglich treten neue „Endzeitszenarien“auf, da sollte es nicht an vielschichtigen, facettenreiche Netzwerke fehlen.
Eine Installation die Augenmerk auf den Zwischenraum legt.

 

2012
Maße: 3 „Häuser“ mit je 20×20 cm Standfläche, Höhe 60 cm

Material: Floatglas „punktverschweißt“, Steinzeugkeramik poliert, glasiert